Am 6. Mai geschieht in London etwas, das im Vereinigten Königreich seit über 70 Jahren nicht passiert ist: Die Krönung eines Monarchen. Nach dem Tod seiner Mutter Königin Elizabeth II. ist es nun an Charles III., mittels uralter Bräuche und Zeremonien zum König gekrönt zu werden.

Mit diesen Zeremonien werden seit Jahrhunderten britische bzw. englische Könige und Königinnen gekrönt. König Charles III. wird im Mai 2023 als 40. regierender Monarch in der Westminster Abbey gekrönt werden.

 

Was vor der Krönung geschieht

Krönungen werden seit jeher als ein besonderer und wichtiger Moment zu Beginn der Regierungszeit eines Monarchen angesehen. Um zu verstehen, warum es Krönungen gibt, ist es wichtig zu wissen, was seit dem Tod des vorherigen Monarchen geschehen ist.

Laut Verfassung gibt es nie einen Moment, in dem es keinen Monarchen gibt. Wenn der König oder die Königin stirbt, wird ihr Erbe sofort zum neuen Monarchen. Du weißt schon: “Der König ist tot, lang lebe der König!”

Innerhalb weniger Tage tritt danach der Thronfolgerrat im St. James’ Palace in London zusammen, um den Wechsel des Monarchen rechtlich zu bestätigen. Dann folgen eine Reihe von öffentlichen Proklamationen an verschiedenen Orten im ganzen Land. Viele Jahrhunderte lang wurde auf diese Weise die Nachricht über einen neuen Monarchen verbreitet. Und auch in unserem digitalen Zeitalter fanden diese Proklamationen statt, um Charles III. als neuen König zu verkünden.

Streng genommen ist eine Krönung nicht vorgeschrieben. Zwei Monarchen, König Edward V. (der junge König, der vermutlich im Tower of London ermordet wurde, bevor er gekrönt werden konnte) und König Edward VIII. (der 11 Monate nach der Nachfolge seines Vaters und vor dem für seine Krönung vorgesehenen Termin abdankte), hatten keine Krönung und waren trotzdem Könige.

Eine Krönung hat jedoch drei wichtige Funktionen. In erster Linie hat sie eine religiöse Bedeutung, da der Monarch im Rahmen einer christlichen Zeremonie ein Versprechen an Gott abgibt. Zweitens hat der Monarch zwar bei seiner Thronbesteigung den Status und die Autorität erlangt, doch bei der Krönung gibt er auch dem Volk, dem er dient, ein Versprechen ab. Und zuletzt ist die Krönung ein Moment, in dem öffentlich gefeiert wird, was in der Zeit unmittelbar nach der Thronbesteigung unangebracht wäre. Damit die königliche Familie und die Nation den Verlust des Monarchen betrauern können, liegt zwischen Thronbesteigung und Krönung immer eine Zeitspanne von mehreren Monaten.

 

Ort der Krönung

In den letzten 900 Jahren fand die Zeremonie in der Westminster Abbey in London statt und wurde vom Erzbischof von Canterbury geleitet. Westminster Abbey wurde eher zufällig als absichtlich zur Krönungskirche. Vor 1066 gab es keinen festen Ort für die Krönung eines Monarchen. Der heilige Edward der Bekenner, der die erste steinerne Abtei an diesem Ort errichtete, wurde in der Kathedrale von Winchester gekrönt und nach seinem Tod in der Westminster Abbey beugesetzt.

Der Wechsel erfolgte 1066 mit Wilhelm dem Eroberer. Nach seinem Sieg in der Schlacht von Hastings wollte er im Zentrum der Regierung und in der Nähe des Palastes in Westminster gekrönt werden. Wichtiger noch: Indem er die Grabstätte seines Vorgängers als Ort für seine Krönung wählte, untermauerte er die Legitimität seiner Herrschaft.

Seitdem ist jeder Monarch dieser Tradition gefolgt und hat seinen oder ihren Krönungseid in der Westminster Abbey abgelegt. Und hat meistens auf einem ganz besonderen Stuhl gesessen.

Der Stone of Scone im Coronation Chair in der Westminster Abbey, ca. 1875–1885)
The chair in 2023 without the Stone of Scone, which was returned to Scotland in 1996 by Darkmaterial under CC BY-SA 4.0

Der Krönungsstuhl in der Westminster Abbey wurde im 13. Jahrhundert von König Edward I. erbaut und ist seitdem bei den Krönungen fast aller englischen Monarchen als Sitz verwendet worden. Der Krönungsstuhl ist ein einfaches und solides Möbelstück, das aus Eichenholz gefertigt wurde. Es ist jedoch sein legendärer Inhalt, der ihn so besonders macht.

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Unter dem Sitz des Krönungsstuhls befindet sich der sogenannte “Stone of destiny” oder “Stone of Scone”. Dieser Stein spielte eine wichtige Rolle bei der Krönung schottischer Könige und wurde daher von den Schotten als nationales Symbol betrachtet. Im Jahre 1296 wurde der Stein von englischen Truppen aus Schottland geraubt und nach England gebracht. Seitdem wurde der Stein immer bei den Krönungen der englischen Monarchen als Symbol der schottischen Unterwerfung unter englische Herrschaft unter dem Krönungsstuhl platziert.

Im Jahr 1950 wurde der Stone of Destiny von vier schottischen Studenten aus der Westminster Abbey gestohlen und nach Schottland gebracht. Nach einigen Monaten wurde er gefunden und wieder in die Westminster Abbey gebracht. Der Stein wurde schlussendlich 1996 an Schottland zurückgegeben und ist seitdem neben den schottischen Kronjuwelen im Schloss von Edinburgh zu finden. Für die Krönung von Charles III. wird der Stein wieder unter dem Krönungsstuhl in Westminster Abbey platziert.

 

Elemente der Krönungszeremonie

Im Mittelpunkt der Krönung steht eine feierliche religiöse Zeremonie, die Krönungsliturgie, die in ihren Grundelementen seit über tausend Jahren weitgehend unverändert geblieben ist.

Einzugs-Prozession: Alle wichtigen Würdenträger und zuletzt der Monarch schreiten zu ihren Plätzen. Der Monarch trägt die “Crimson Robe”, die auch für die Parlamentseröffnung getragen wird.

Anerkennung: Der Monarch wendet sich in alle vier Himmelsrichtungen, und der Erzbischof von Canterbury präsentiert so dem gesamten Reich seinen neuen Herrscher.

Eid: Der Monarch schwört dem Erzbischof einen feierlichen Eid, das Königreich gerecht und im anglikanischen Glauben zu regieren. Danach schwört er diesen Eid auf die Bibel und unterzeichnet ein Dokument mit dem Krönungseid.

Darreichung der Bibel: Besagte Bibel wird dem Monarchen vom Erzbischof feierlich überreicht.

Wortgottesdienst: Lesungen und Evangelium

Salbung: Zu den Klängen von Händels “Zadok the Priest” legt der Monarch die Crimson Robe ab und ein einfaches Gewand an und nimmt auf dem Krönungsstuhl Platz. Hier kommt das älteste Stück der Kronjuwelen zum Einsatz: Ein Löffel aus dem 12. Jahrhundert, auf den das heilige Öl gegossen wird, mit dem der Erzbischof den Monarch an Händen, Brust und Kopf salbt.

Bekleidung und Darreichung der Regalien: Der Monarch legt das Krönungsgewand an und bekommt das Reichsschwert, den Reichsapfel, den Krönungsring (auch Hochzeitsring Englands) und weitere Teile der Kronjuwelen überreicht. Darunter auch das Zepter, das den größten geschliffenen Diamanten der Welt, den Cullinan I., enthält.

Krönung: Der Erzbischof krönt den Monarchen mit der St.-Edward’s-Krone, und es ertönt dreimal der Ruf “God save the Queen/King”.

Einsetzung: Der Monarch nimmt auf dem Thron Platz, und der Erzbischof spricht die jahrhundertealten Worte der Einsetzung.

Hommage: Klerus und Adel leisten ihren Lehnseid auf den Monarchen.

Gottesdienst, Kommunion und Te Deum Laudamus: Die Krönungsmesse wird fortgesetzt.

Umkleidung: Der Monarch begibt sich in die St.-Edwards-Kapelle hinter dem Hochaltar und legt die Krone sowie die Royal Robe ab. Anschließend legt er die Purple Robe und die Imperial State Crown an.

Auszugs-Prozession: Noch während der Umkleidung ziehen die Würdenträger, geordnet nach Rang, aus der Westminster Abbey aus. Zuletzt verlässt der Monarch die Abtei.

 

Mehr als Zierde: Die Kronjuwelen

Ganz besondere Schmuckstücke sind sie, die britischen Kronjuwelen. Nur zu besonderen Gelegenheiten werden sie verwendet. Die restliche Zeit kann man sie im Tower of London besichtigen – natürlich unter strenger Bewachung. Ja, die Guards im Tower tragen echte Waffen! Immerhin sind die über 100 Stücke mit mehr als 23.000 Edelsteinen quasi unbezahlbar, allein schon durch ihre historische Bedeutung.

Dennoch sind die meisten Stücke jünger als man glauben könnte. Einzig der bereits erwähnte Löffel für die Salbung ist vor dem Jahr 1660 gefertigt worden. Denn als England kurzzeitig eine Republik war (Mitte des 17. Jahrhunderts unter Oliver Cromwell), wurden die Kronjuwelen auseinandergenommen, eingeschmolzen und verkauft.

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Die bekanntesten Stücke sind:

St Edward’s Crown: Mit dieser Krone, benannt nach dem Heiligen und König Edward the Confessor werden die britischen Monarchen gekrönt. Diese Krone wurde 1661 für die Krönung von König Charles II. angefertigt und ist die Krone, die seitdem von fast allen englischen Monarchen getragen wurde. Sie ist mit 444 Edelsteinen, darunter Diamanten, Smaragde, Rubine und Saphire, besetzt und wiegt fast 2 Kilogramm.

Imperial State Crown: Sie wurde 1937 für die Krönung von König George VI. hergestellt und ist mit fast 3.000 Diamanten geschmückt, darunter auch der berühmte Cullinan II-Diamant. Die Krone enthält auch den berühmten Rubin des Schwarzen Prinzen. Angeblich befand sich der Edelstein (eigentlich kein Rubin, sondern ein Spinell) im 14. Jahrhundert im Besitz von Edward of Woodstock, genannt “Black Prince”. Dessen Großneffe Heinrich V. trug das Juwel angeblich bei der Schlacht von Agincourt. Als im 17. Jahrhundert die Monarchie kurzzeitig abgeschaft wurde, verkaufte die Regierung den Edelstein für 15 Pfund. Der Käufer gab ihn glücklicherweise nach der Rückkehr der Monarchie zurück. Die Krone wiegt über 1,2 Kilogramm und wird vom Monarchen am Ende der Krönungszeremonie sowie bei der jährlichen Parlamentseröffnung getragen.

Das Zepter mit dem Kreuz: Dieses Zepter ist mit einem riesigen Diamanten, dem “Cullinan I” oder “Großer Stern von Afrika”, besetzt. Dieses Juwel ist mit 530,2 Karat der größte klar geschliffene Diamant der Welt. Bei der Krönung hält der Monarch das Zepter in seiner rechten Hand.

Der Sovereign’s Ring: Dieser mit Edelsteinen besetzte Goldring wird auch Hochzeitsring Englands genannt. Er wird bei der Krönung an den Ringfinger der rechten Hand gesteckt und symbolisiert die rituell ewige Verbindung des Herrschers mit seinem Volk, die nur durch den Tod des Monarchen gelöst werden kann.

Der Reichsapfel: Dieser Apfel ist mit Diamanten, Rubinen und Smaragden besetzt und wird vom Monarchen bei der Krönung in der linken Hand gehalten. Er repräsentiert die Herrschaftsgewalt des Königs oder der Königin.

Ihren großen Auftritt vor Publikum bekommen die Kronjuwelen in der Regel nur bei drei Gelegenheiten: Der jährlichen Parlamentseröffnung, der Krönung sowie der Beisetzung eines Monarchen.

 

Was von der Krönung von Charles III. zu erwarten ist

Pläne für große royale Ereignisse werden im britischen Königshaus nicht auf die leichte Schulter genommen. Von der Hochzeit über die Trauerfeier bis zur Krönung wird alles mit militärischer Präzision geplant. Jeder dieser Pläne bekommt einen Code-Namen. Die Beisetzung von Königin Elizabeth II. trug den Codenamen “Operation London Bridge”. Die Krönung ihres Sohnes wird als “Operation Golden Orb” geplant.

Diese Krönung wird den Spagat zwischen Traditionen und Moderne anstreben. Weder werden die jahrtausendalten Gepflogenheiten über den Haufen geworfen noch wird ignoriert, dass sich die Zeiten gewandelt haben.

Sowohl die Krönung als auch die Krönungsprozession werden voraussichtlich bescheidener ausfallen als zu Zeiten Elizabeths II. Was verständlich ist, denn die Zeiten sind gänzlich andere: 1953 sollte        der britischen Nation gezeigt werden, dass die entbehrungsreichen Jahres des Krieges vorbei waren und sie mit Zuversicht in die Zukunft blicken konnten. 2023 steckt Europa in der Krise, und viele Menschen haben mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen. Und während es für das Königshaus schon immer wichtig war, den Menschen mit pomp and circumstance eine kleine Realitätsflucht anzubieten, würde eine immens kostspielige Festivität derzeit wohl auf wenig Gegenliebe stoßen. Ohnehin macht Charles nicht den Eindruck, als würde er sehr viel Wert auf Pomp legen.

Es wird für die Bevölkerung viel geboten, um selbst – und sei es aus der Ferne – an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Am Montag nach der Krönung wird es einen Feiertag geben (“Bank Holiday”). Zudem wird es das Wochenende über eine Reihe an Veranstaltungen geben, bei denen ausgeibig gefeiert werden kann. Außerdem wird aufgerufen, Veranstaltungen und Projekte in der Gemeinde zu veranstalten, damit die gemeindemitglieder zusammenkommen und gemeinsam feiern können.

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Warum Camilla gekrönt wird, aber Philip nicht

Camilla, die Ehefrau von Charles III. wird am 6. Mai an der Seite ihres Ehemannes zur Queen Consort (Königin-Gemahlin) gekrönt. Das wirft die Frage auf: Warum wurde Prinz Philip eigentlich nie gekrönt? Warum trug er nicht den Titel King Consort? Warum blieb er lebenslang Prinz?

Die Antwort ist recht einfach und sehr altmodisch: Weil Camilla eine Frau ist und Philip ein Mann war.

Traditionell wurde die Ehefrau eines Königs immer Queen Consort. Keine große Sache, denn jahrhundertelang waren Frauen weniger wichtig und hatten eh nichts zu sagen.

Was aber nun, wenn eine Königin auf dem Thron saß?

In der englischen bzw. britischen Geschichte ist das nur sechsmal vorgekommen. Eine davon, Elizabeth I., blieb unverheiratet. Sie hatte auch ein warnendes Beispiel gesehen. Denn ihre ältere Schwester Mary I. hatte Prinz Philip von Spanien geheiratet, im protestantischen England eine extrem unbeliebte Vermählung. Mary ernannte Philip zum King Consort, legte aber im Ehevertrag gleichzeitig fest, dass er keine politische Macht bekäme. Dennoch kam es zu Revolten und Aufständen.

Wilhelm III., Ehemann von Mary II. wurde an ihrer Seite in einer Doppelkrönung gekrönt, und beide herrschten gleichberechtigt als Monarchen. Königin Anne ernannte ihren Ehemann Georg von Dänemark ebenfalls nur zum Prince Consort. Prinz Albert, der über eineinhalb Jahrhunderte danach Königin Victoria heiratete, bekam bei seiner Hochzeit nicht einmal diesen Titel, sondern blieb Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha. Erst 17 Jahre später verlieh Victoria ihm diesen Titel.

Der Titel “König” sollte stets nur dem regierenden, männlichen Monarchen vorbehalten sein. Und die Sorge, der Ehemann einer Königin würde zu großen Einfluss nehmen, war groß. Speziell, wenn es sich um einen Ausländer handelte – was eigentlich immer der Fall war.

Laut Protokoll kommt einem König ein höherer Rang zu als einer Königin. Also würde ein königlicher Ehemann seine Frau überflügeln, was nicht sein darf. Die Ehefrau eines Königs hingegen kann problemlos den Titel einer Königin tragen.

 

Kurioses rund um die Krönung

  • Manchmal ließ eine Krönung lang auf sich warten: Nach der Thronbesteigung des angelsächsischen König Edgar im 10. Jahrhundert vergingen ganze 15 Jahre, bis er gekrönt wurde.
  • Kein britischer Monarch war zum Zeitpunkt seiner Krönung älter als Charles III.
  • Während der Krönung von George VI. ließ der Erzbischof um ein Haar die Krone fallen. Später konnte der König sich nicht von seinem Stuhl erheben, weil einer der Bischöfe auf seiner Robe stand.
  • Elizabeth I. schritt über einen aufwendig gestalteten blauen Teppich zu ihrer Krönung. Kaum hatte sie eine Stelle passiert, stürzten sich Andenkenjäger auf den Teppich und schnitten Stücke heraus. Die Herzogin von Norfolk, die hinter der Königin ging, musste aufpassen, nicht in den Löchern hängen zu bleiben.
  • Eine Woche vor seinem Tod verlor König John 1216 die Kronjuwelen bei der Überquerung des Gewässers The Wash. Für die Krönung seines Nachfolgers Heinrich III. standen daher nur wenige Insignien zur Verfügung. Da der neue König allerdings auch erst neun Jahre alt war, wurde er anstelle einer Krone mit einem Goldarmreif gekrönt.
  • Edward III. rief sich zum Auftakt des Hundertjährigen Krieges zum König von Frankreich aus und wurde auch als solcher gekrönt. Dies erforderte allerdings, dass die Herzöge von Aquitanien und der Normandie ihm bei seiner Krönung den Lehnseid leisteten. Das verweigerten sie natürlich. Deswegen wurden die beiden Herzöge von Schauspielern dargestellt. Erst nach der Krönung von George III. im Jahr 1761 fand diese merkwürdige Tradition ein Ende.

 

 

Quellen:

https://www.bbc.com/news/uk-63543019

https://commonslibrary.parliament.uk/research-briefings/cbp-9412/

https://www.royal.uk/coronation-weekend-plans-announced

https://www.edenprojectcommunities.com/coronation-big-lunch-pack

https://www.westminster-abbey.org/about-the-abbey/history/coronations-at-the-abbey/a-guide-to-coronations

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