Nur 5 Songs? Das ist was für mich. Ich verbinde Erinnerungen sehr stark mit Musik, und auch Emotionen, gute wie schlechte. Um da nur 5 auszuwählen, muss ich mich arg zusammenreißen. Dafür gibt’s gleich YouTube-Videos dazu. Also los:

 

1.) Pastime with good company

Traditionelles englisches Lied aus dem 16. Jahrhundert, vermutlich von Heinrich VIII. höchstpersönlich geschrieben. Dieses Lied hängt mit meiner wertvollen Erinnerung zusammen. Erinnerung an ein paar sehr schöne Tage, an denen noch alles in Ordnung war: wir frisch verlobt, gerade mit dem Studium fertig, an einem Ort, der mich fasziniert, mein Vater hat noch gelebt… hat inzwischen ein wenig von einer Traumwelt, in die ich mich von Zeit zu Zeit flüchte.

2.) Venus in furs – Velvet Underground

Als 1991 der Film “The Doors” in die Kinos kam, war ich knapp 14. Ich hatte zwar durch meine Eltern schon reichlich Musik aus den 60ern gehört, aber die Welle der psychedelischen Spät-60er-Musik war nicht der Geschmack meiner Eltern. Ich war also unwissend und kam durch den Film in Kontakt mit der Musik der Doors, die ich bis heute gern höre. Im Kielwasser der Doors kamen Jimi Hendrix, Janis Joplin – und Velvet Underground. Diese Musik veränderte meinen Musikgeschmack eklatant, und besonders dieses Lied hatte es mir angetan.

3.) Do you love me – Nick Cave & The Bad Seeds

Noch so ein Song aus der wilden Jugend. 18, 19 Jahre alt, Teenager-Weltschmerz. Aber Nick Cave ist und bleibt trotzdem großartig.

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4.) Reincarnation – Deine Lakaien

Noch ein Song aus meiner Gothic-Periode. Platz im Leben suchen und sich selbst in Frage stellen. Diese Band höre ich heute nur noch selten, weil ich heute, anders als damals, keine Musik hören will, die mich traurig macht.

5.) As tears go by – Rolling Stones

Mein Vater war großer Rolling Stones-Fan, und dieses Stück lief auf seiner Trauerfeier. Ich habe in das Youtube-Video zur Auswahl nur 6 Sekunden reingehört, ich kann es mir noch immer nicht anhören.

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