“Die drei Musketiere” taugen ja eigentlich immer für eine gute Zeit mit Mantel-und-Degen-Klamauk. Die Version aus den 90ern, mit Kiefer Sutherland und Charlie Sheen, habe ich ja bereits geliebt. Und dann war es ja klar, dass ich mir auch die 2011-Version, ungeachtet aller Verrisse, ansehe. Man darf natürlich nicht zuviel erwarten. Meine Güte, es sind “Die drei Musketiere”, nicht “Berlin, Alexanderplatz”. Gibt’s das überhaupt als Film? Das Buch habe ich in der Schule gehasst. Egal.

Für ein bißchen spaßigen Trash ist also immer Platz. Und spaßig und vor allem gut besetzt (Christoph Waltz als Kadinal Richelieu – any questions?) fand ich ihn schon. Aber wie das bei solchen Filmen meist so ist, gibt es auch genug Punkte, bei denen man sich eigentlich an den Kopf fassen (oder zumindest wundern) müsste, wenn man nicht gerade soviel Spaß hätte. Am besten also, man nimmt es mit Humor.

 

Also dann: 10 Dinge, die ich von “Die drei Musketiere” (2011) gelernt habe:

Die drei Musketiere

1.) Bevor man Diamanten stielt, muss man sich unbedingt nahezu alle Kleider vom Leib reißen.

2.) Nachdem man zum allerersten Mal ein Luftschiff betritt, kann man es sofort und nur mit wenig Personal bedienen.

3.) Man überlebt nicht nur einen Sprung aus luftiger Höhe in den Ozean, man wird auch noch von einer mit magischer Geschwindigkeit gestarteten Riesenflotte aufgesammelt, bevor man ertrinkt.

4.) Wenn man jemanden aus einem Raum voller Wachen befreien will, ist es eine absolut logische Lösung, den Raum mit Kanonen und Flammenwerfern zu beschießen.

5.) Ein mickriger Teenager kann sich problemlos gegen 40 erfahrene Kämpfer behaupten.

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6.) Die venezianischen Kanäle haben soviel Druck, dass, wenn man in einem Keller unter einem Kanal ein Loch in die Decke sprengt, das Wasser tsunamiartig bis ins Erdgeschoss schießt.

7.) Der Herzog von Buckingham ist quasi König von England, darum wohnt er auch im Tower von London und bewahrt dort seine Schätze auf.

8.) Mit dem Argument “da Vinci hat’s erfunden” lässt sich einfach alles erklären.

9.) Räumt man die Hinterlassenschaften seines Pferdes nicht weg, wird ein Strafgeld fällig.

 

Und die wichtigste Lektion aus “Die drei Musketiere”:

 

10.) Beleidige niemals das Pferd von D’Artagnan.

 

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